Liebe Leserinnen und Leser!
Heute möchte ich einen Brief mit euch teilen, den wir von einem Teilnehmer unseres Wochenend-Seminars „Rachels Weinberg“ bekommen haben. Dieser Mann ist mittlerweile über 70 Jahre alt und das ist seine Geschichte:
„Vor 56 Jahren haben meine damalige Freundin und ich unser einziges gemeinsames Kind abgetrieben. Bald darauf heirateten wir, aber meine Frau konnte nach der Abtreibung keine Kinder mehr bekommen. So wurden wir beide leidenschaftliche Verfechter der Ansicht, dass die Welt ohnehin überbevölkert sei und dass es besser wäre, keine Kinder in die Welt zu setzen. Auf diese Weise versuchten wir unsere Entscheidung voreinander und vor uns selbst zu rechtfertigen und zu verteidigen. Unsere Ehe hielt leider nur zehn Jahre. Nach dem Scheitern der Beziehung verlor ich jede Freude am Leben. Ich bekomme bis heute unbeherrschte Wutanfälle, habe Depressionen und starke Kopfschmerzen und finde keine innere Ruhe. Manchmal schlage ich in diesen völlig unkontrollierten Phasen Dinge einfach kaputt. In den 60er und 70er Jahren habe ich auch mit Drogen experimentiert, aber auch da fand ich keine Erleichterung. Immer wieder versuchte ich es mit psychotherapeutischer Behandlung, aber die Sitzungen halfen mir nicht, denn mein Leid und meine Trauer wurden dort nicht angesprochen. Stattdessen machten wir sonderbare Gruppenübungen, die mich mit Abscheu erfüllten.
Schließlich lernte ich eine andere Frau kennen, die ein Kind in unsere Partnerschaft mitbrachte. Dieses Kind liebte ich fast abgöttisch. Wir haben anschließend auch noch zwei gemeinsame Kinder bekommen, die ich ebenso ganz besonders liebe. Trotzdem quälte mich immer wieder der Gedanke an meinen anderen, verlorenen Sohn, den ich nie kennenlernen konnte. Auch meine Pornographie- Sucht konnte ich einfach nicht überwinden, was immer ich auch versuchte. Verzweifelt fragte ich mich wo Gott war und wie er so viel Böses nur zulassen konnte. Erst seitdem ich an dem Wochenend-Seminar „Rachels Weinberg“ teilgenommen habe, sehe ich seit so vielen Jahren einen Hoffnungsschimmer. Erstmals erkannte ich in der Abtreibung die wahre Wurzel meiner Verzweiflung, meiner Depressionen und meiner Wut. Ich lernte meine Trauer zu benennen und mich ihr zu stellen. Endlich beginne ich zu verstehen, dass Gott mir vergeben möchte und dass auch ich mir selbst vergeben darf. Nach all diesen Jahren voller Schmerz beginne ich endlich einen Prozess der Heilung. Dafür bin ich unendlich dankbar.“
Ich hoffe, diese Geschichte regt auch
euch ein bisschen zum Nachdenken an und ich wünsche euch wie immer einen wunderschönen Abend, eine gute Nacht oder einen wunderschönen Morgen, wann immer ihr diesen Blog
lest.
Eure Rosa Blume
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