Liebe Leserinnen und Leser!
Barbara: Heute geht es weiter mit dem zweiten Teil des Interviews mit Frau Dr. Kucera-Sliutz. Nun kommen wir zu einem wichtigen Thema, nämlich Figur und Gewichtszunahme. Das Zunehmen lässt sich ja nicht vermeiden, denn man hat ja auch einen anderen Menschen in seinem Körper, der ja auch ein bisschen Gewicht dazugibt. Das Fruchtwasser nimmt zu, die Gebärmutter wächst und durch all das kommt noch zusätzlich Gewicht dazu. Und jetzt ist natürlich die große Frage, wieviel sollte man zunehmen, ab wann ist es zu viel, und wie schnell darf man nachher wieder abnehmen?
Dr. Kucera-Sliutz: Das ist ein komplexes Thema. Wieviel sollte man zunehmen? Es gibt kein Muss, wieviel man zunehmen soll. Die Amerikaner haben eine tolle Studie präsentiert und gesagt, ideal wäre es, überhaupt nur 8 bis 10 kg in der ganzen Schwangerschaft zuzunehmen. Als ich das das erste Mal gelesen habe, habe ich mir gedacht, oh mein Gott, keine meiner Patientinnen schafft das, ich selbst hätte das auch nie geschafft. Nur 8 bis 10 kg zuzunehmen heißt, 3 bis 4 kg wiegt schon mal das Kind, mindestens ein halbes Kilogramm wiegt die Plazenta und etwa 2 bis 3 kg kommen noch durch das Fruchtwasser dazu. Also bei einer Gewichtszunahme von 8 bis 10 kg wäre das im Prinzip nur das Kind und die größere Gebärmutter. In der vorher erwähnten amerikanischen Studie wird gesagt, das wäre optimal. Jetzt hat sich aber gezeigt, dass Frauen, die vor der Schwangerschaft sehr schlank waren, interessanterweise signifikant mehr zunehmen als normalerweise. Und die, die auch vorher schon einen höheren Bodymass Index hatten, etwas weniger zunehmen. Also ich glaube, dass sich physiologisch eh alles relativ gut ausgleicht. Ich habe Patientinnen, die plötzlich 25 bis 35 kg zunehmen. Das ist nicht mehr gesund. Ich erlaube mir dann immer meinen Damen zu sagen oder sie auch zu fragen, was sie essen und da komme ich halt schon immer drauf, dass das nicht von ungefähr kommt. Es gibt dann wirklich Ernährungsfehler oder Gewohnheiten, die sich einschleichen. Es ist einfach so, wenn man viel Zucker und Fett zu sich nimmt, dann trimmt man das Kind auf diese Ernährung. Eine tolle Studie der Gesellschaft für Ernährungsmedizin hat präsentiert, dass es wirklich ein signifikant höheres Risiko für Schwangerschaftsdiabetes gibt. Bei den Kindern kommt es dann bereits bei 6, 7, 8 Jahren heraus, und es korreliert mit dem übermäßigen Zuckerkonsum der Mutter in der Schwangerschaft, weil offenbar bereits dieser Zuckerüberschuss die Bauchspeicheldrüse des wachsenden, noch nicht mal geborenen Kindes so stimuliert, dass der Pankreas weniger gut funktioniert. Das gebe ich meinen Damen zu bedenken, wenn sie sagen, ich kann halt nicht anders, bitte denken Sie an ihr Kind, Sie tun ihm damit nichts Gutes!
Es gibt dann auch noch eine andere gute Studie, die gezeigt hat, dass nicht nur der Zucker nicht gut für das Kind ist, sondern generell der übermäßige Kalorienkonsum der Mutter. Die Kalorienzunahme der Mutter korreliert direkt mit dem Geburtsgewicht. Nicht ohne Grund sind die Kinder in Afrika in den meisten Fällen leichter als in Europa, weil dort die Mütter auch oft weniger zu essen haben. Lustigerweise sehe ich in meiner Praxis viele Kinder über 4 kg, es gibt Damen, die sich gerne sehr gut ernähren und das war früher eher eine Seltenheit. Die Kinder waren früher kleiner, werden heute aber immer größer, weil wir uns halt auch anders ernähren. Ich wage hier schon zu sagen, das gesunde Mittelmaß ist hier wichtig. Ich glaube bis 15 kg ist es total ok, aber ich glaube, dann muss man wirklich gut aufpassen. Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Am Anfang Kalorien sparen, weil es am Schluss immer schwieriger wird und dann wird das Kind sehr viel größer, Wasser staut sich, wobei das ja nicht das größte Problem ist. Es ist ja so, dass man glaubt, es wäre immer nur das Kind und die Schwangerschaft, aber in Wirklichkeit ist es so, dass sich die Frauen ganz enttäuscht auf die Waage stellen und sagen, jetzt habe ich aber nur 7 Kilo weniger. Das ist ganz klar, denn das Kind wiegt ja nur etwa 3,5 kg, und zusammen mit dem Fruchtwasser und der Plazenta sind das insgesamt eigentlich nur 7-8 kg. Und wenn ich 35 Kilo zugenommen habe, da bleibt dann schon noch einiges hängen.
Barbara: Und wie schnell darf man nachher abnehmen? Denn wenn man stillt, soll man ja auch noch nicht gleich abnehmen.
Dr. Kucera-Sliutz: Da gibt es keine Richtlinien. Was man beim Stillen empfiehlt ist, dass die Mutter normal isst, also so wie vorher und nicht mehr. Häufig wird beobachtet, dass man beim Stillen tatsächlich einen höheren Grundumsatz hat und viele Frauen bekommen dann einen Heißhunger und essen dann jeden Tag beim Stillen eine Tafel Schokolade. Aber das wären genau diese 600 oder 700 Kalorien, die man beim Stillen einfach so verlieren würde. Normalerweise ist nach einer 9-monatigen Stillzeit das Gewicht relativ wieder dort, wo es vor der Schwangerschaft war, wenn man sich normal ernährt. Es gibt so einen hübschen Spruch: „Ein Kind kommt nur 9 Monate und ein Kind geht nur 9 Monate.“ und das trifft in den meisten Fällen auch zu. Also wenn ich mich normal weiter ernähre, dann sollte das von selber wieder runtergehen. Es spricht auch nichts dagegen in der Stillzeit etwas aufzupassen, aber wogegen doch etwas spricht, ist es eine Nulldiät zu machen, denn die Mutter braucht die Kraft. Natürlich ist das Stillen für den Körper der Mutter ja auch sehr anstrengend und wenn sie dann gleich eine Diät macht, dann ist es nicht verwunderlich, dass sie dann immer wieder Heißhungerattacken bekommt. Wenn die Mutter sich normal ernährt, dann geht ihr Gewicht nach neun Monaten eigentlich wieder von selbst zurück.
Barbara: Wunderbar. Die nächste kosmetische Frage wäre zum Thema Dehnungsstreifen. Es gibt Frauen, die sind mehr davon betroffen und es gibt Frauen, die sind von Natur aus weniger betroffen. Aber kann ich diesbezüglich irgendwie vorbeugen? Gibt es da etwas, das ich machen kann, damit die entweder gar nicht kommen oder die Dehnungsstreifen zumindest nicht so extrem sind?
Dr. Kucera-Sliutz: Ja, es gibt schon einiges. Man muss aber sagen, ein bisschen ist es schon auch die Genetik. Es gibt Frauen, die haben einfach ein schlechteres Gewebe,
es gibt Familien, wo vermehrt Krampfadern auftreten und es gibt Familien, wo mir die Frauen sagen: „Meine Mutter hatte so arge Dehnungsstreifen.“ Dann kann es sein, dass das Gewebe einfach so
beschaffen ist und es leichter dazu kommt. Nichtsdestotrotz kann man aber vorbeugen. Die erste Vorbeugemaßnahme wäre, nicht so viel zuzunehmen. Also wenn ich bei diesen 10 bis 15 kg bleibe, das
ist eh schon mehr als in der amerikanischen Studie empfohlen wird, dann beuge ich schon mal vor. Die Haut hat natürlich die Möglichkeit sich zu dehnen, sie ist dafür gemacht. Die Schwangerschaft
ist an sich etwas Physiologisches und das schafft der Körper auch. Das ist natürlich schwerer bei einer Zunahme von 35 kg. Eine weitere Vorbeugungsmaßnahme wäre es sich einzucremen und zwar
nicht erst in der 36. Woche, also vier Wochen bevor das Kind kommt, sondern man sollte schon spätestens ab der 12 Schwangerschaftswoche beginnen zu cremen. Ich nenne da jetzt keine Firma oder
Empfehlung, aber es gibt bessere und schlechtere Präparate. Bevor ich gar nichts mache, ist es besser, dass ich irgendein Mandelöl oder irgendetwas anderes nehme. Aber es gibt da schon sehr gute
Produkte auch in der Apotheke zu kaufen oder online zu bestellen, die wirklich tolle Effekte zeigen. Das ist nichts, was man hinnehmen muss, sondern man kann vorbeugend nicht so viel Gewicht
zunehmen und natürlich weiterhin Bewegung machen, denn das Gewebe braucht Bewegung und Durchblutung. Und wie schon gesagt, das Cremend hilft eben auch sehr.
Barbara: Und nach der Schwangerschaft, was kann ich da tun?
Dr. Kucera-Sliutz: Es wird nach der Schwangerschaft besser. Man darf nicht vergessen, in der Schwangerschaft sind die Hormone so anders, dass die Kollagenfaserbrücken des Gewebes aufbrechen aber danach ja wieder wegfallen. Die fallen wieder weg und somit können diese Striae wieder abblassen, sie verlieren auch an bläulicher Farbe, und gehen dann wieder mehr in den Hautton zurück und werden auch geringer. Ich würde empfehlen auch nach der Schwangerschaft, wenn man Gewicht verliert, weiter zu cremen, auf jeden Fall 3, 4 Monate.
Barbara: Dann noch eine sehr wichtige Frage in Bezug auf die Entwicklung des Kindes nach der Geburt. Wie wirkt sich der Stress im Alltag auf das Kind im Bauch während der Schwangerschaft aus?
Dr. Kucera-Sliutz: Ich sage, da muss man trennen zwischen dem Stress im Alltag und dem zusätzlichen, unvorhersehbaren Stress, wenn es beispeilsweise einen Todesfall in der Familie gibt oder der Partner stirbt oder man plötzlich obdachlos wird. Wenn wir nun mal von dem ganz normalen Stress ausgehen, also im Alltag, man ist berufstätig und schwanger und es ist gerade einfach viel los. Es gibt keine tollen Studien zu diesem Thema, ob diese Kinder dann unglücklich oder glücklicher sind. Ich habe die Erfahrung gemacht und das ist das, was ich glaube, dass ein gewisses Ausmaß an Stress total normal ist, weil das Kind während der Geburt auch Stress hat. Das Kind lernt früh mit Stress umzugehen, die Geburt selbst ist auch ein kleiner Stress, und ich glaube sehr wohl, dass das Kind das aushält. Ich selber war zweimal schwanger und in meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich so viel zu tun und habe mir immer überlegt, das Kind wird ein vollkommen hyperaktives und gestresstes Kind sein und es war letztendlich total ruhig. Es hat überhaupt nicht korreliert, das was ich als Stress empfunden habe für mein Kind. Insofern glaube ich eher daran, dass wir uns da die falschen Gedanken machen, denn der Gedanke müsste eher sein, warum habe ich eigentlich so viel Stress? Es ist für mich nicht gut. Natürlich sagt man, dass sich das irgendwie auch auf mein Kind überträgt, wenn ich Stress habe. Ja das mag sein, aber es gibt nichts, was das belegt und ich glaube, dass es schade ist, wenn man sich selbst die Schwangerschaft mit Stress kaputtmacht. Wie soll ich sagen, gute Mutter, gutes Kind. Wenn es sich die Mutter gut gehen lässt, dann geht es auch dem Kind gut. Ein gewisses Maß an Stress ist nicht vermeidbar in unserer Zeit, aber ich glaube, die Schwangerschaft sollte eine Zeit sein, wo man das eigene Leben überdenkt und wo man überlegt, ob man nicht selbst etwas ändern kann. Das ist der normale Stress. Wenn aber ganz schlimme Dinge in unserem Leben passieren, dann glaube ich schon, dass etwas passieren kann. Bei Missbrauch oder übermäßiger körperlicher Anstrengung zum Beispiel. Wenn wir uns diesen Stress noch kurz anschauen, da gibt es tatsächlich Studien, die zeigen, dass es zu vorzeitlichen Geburten kommen kann, wie bei Schwerstarbeiterinnen, wo der körperliche und psychische Stress zusammen groß ist. Aber den Alltagsstress würde ich meinen, schaffen die Kleinen sehr gut.
Barbara: Wir haben es angesprochen. Körperliche Belastung, wie Heben oder Schwerstarbeit ist natürlich nicht gut. Aber welches Maß an körperlicher Belastung ist
in Ordnung und welches Maß wäre wahrscheinlich zu viel?
Dr. Kucera-Sliutz: Ich versuche da immer Bilder zu bringen, der Einkaufskorb ist ok. Also ein Körberl, wo ich drinnen einen Brotlaib, eine Milch und ein paar Äpfel habe,
das ist in Ordnung. Also so 3 bis 4 kg kann ich auf jeden Fall gut heben. Am Anfang, in der Frühschwangerschaft, kann ich eigentlich noch viel mehr tragen, aber später sollte das Einkaufskörberl
dann nicht überschritten werden und man muss ganz besonders auf das gute Gehen und das gute Heben achten. Physiotherapeuten können einem das zeigen, man kann das auch im Internet nachlesen,
dieses extrem gebückte Aufheben von Dingen oder das Tragen schwerer Lasten ist nicht gut. Es müsste der Rücken immer gerade sein und ich sollte immer versuchen, meine Mitte zu stabilisieren. Und
tendenziell halten wir uns halt alle falsch, also auf das muss man in der Schwangerschaft auf jeden Fall achten. Und wenn die Schwangerschaft weiter fortgeschritten ist, sollte man nicht mehr als
das Einkaufskörberl tragen. Am Schluss, wenn Mütter rasch hintereinander Kinder bekommen und es gibt ein größeres Kind, das im Maxi Cosi liegt, das wäre dann definitiv zu viel. Ich empfehle
meinen Damen immer, keine Mineralwasser- oder Bierkisten zu tragen. Sie sollten auch nicht die Fenster putzen, für den Hausputz können sie jetzt nicht zuständig sein, das ist zu viel, aber
normale Bewegung ist völlig in Ordnung und man merkt eh, was geht und was nicht. Es ist einfach aufgrund der Physiognomie, wenn man schwanger ist, gehen gewisse Dinge nicht. Man kann keine
schweren Koffer die Stiegen runtertragen, das geht nicht. Und da sollte man sich halt helfen lassen. Und ich appelliere auch immer, wenn man das wo sieht, zum Beispiel in der Straßenbahn oder im
Supermarkt, dass man bitte hilft, wenn man selber gerade nicht schwanger ist, weil das wirklich mühsam ist, man ist anders beweglich. Aber so im Prinzip körperlich ist Schwangerschaft einfach ein
Zustand, aber keine Krankheit. Man kann vieles tun und sollte ganz normal leben, aber Extrembelastungen vermeiden. Es sollte alles so ein bisschen rosa Wolke sein. Alles nett und gemütlich und
man sollte sich auch nicht unmäßig anstrengen, aber trotzdem normal in Bewegung sein.
Barbara: Wunderbar, damit unsere Fragen von heute. Gibt es noch eine häufig gestellte Frage von Ihrer Seite, die Sie aus Ihrem Praxisalltag kennen und die wir vielleicht vergessen haben, die aber wichtig wäre?
Dr. Kucera-Sliutz: Was viele Damen mich fragen, ist, ob sie in die Therme gehen können und dort schwimmen gehen können? Ja, man kann ruhig einen Thermenurlaub planen und man kann auch ins öffentliche Schwimmbad gehen. In den Thermen ist ja meistens auch eine Sauna dabei und ich sage immer, in der Schwangerschaft ist immer alles ein bisschen anders. Wenn man vorher gerne in die Sauna gegangen ist, dann kann es sein, dass einem das in der Schwangerschaft zu viel ist. Da ist dann das Dampfbad besser, weil die Temperaturen nicht so hoch sind. Man kann auch ins Thermalwasser gehen, aber man sollte nicht stundenlang drinnen sitzen. Denn man verliert viel Flüssigkeit über die Hautoberfläche und es gibt Studien, die zeigen, dass das nicht wirklich gut sei aufgrund der erhöhten Infektionsgefahr und das warme Wasser kann zu Kreislaufveränderungen bei Schwangeren führen. Also ich empfehle immer, Thermenurlaub ruhig zu buchen und mitzumachen, aber halt nur 20 Minuten im Wasser zu bleiben und zum Schutz vor Infektionen Schutztampons verwenden. Bevor man ins Wasser geht, gibt man diese in die Scheide und entfernt sie unmittelbar danach wieder. Und statt der Sauna nimmt man besser das Dampfbad und macht es sich gemütlich.
Auch das Thema mit den Vitaminen ist eine häufig gestellte Frage, aber das haben wir eh besprochen. Das muss jeder für sich entscheiden. Fliegen und Sport haben wir auch besprochen. Ja und Haare färben ist auch so ein Thema, das ich immer wieder gefragt werde. Kann ich zum Friseur gehen und mir die Strähnchen machen lassen. Mein Credo ist immer bis zur 16. Schwangerschaftswoche nicht, lieber warten, denn nach der 16. Schwangerschaftswoche ist die Organogenese dann fertig und die Organe wachsen dann nur noch. Extreme Behandlungen wie das Bleichen mit Wasserstoff würde ich auf jeden Fall vermeiden. Man sollte dem Friseur auch sagen, dass man schwanger ist, denn es gibt immer natürlichere Tönungsvarianten, die man dann eher wählen sollte.
Impfungen sind auch so ein Thema. Im Prinzip gibt es viele Impfungen, die notwendig sind in der Schwangerschaft, beispielsweise die Grippeimpfung wird sehr empfohlen, man muss auch den Impfpass kontrollieren und überprüfen, ob man alles hat, was man braucht. Im letzten Trimenon wird sogar empfohlen die Pertussis aufzufrischen.
Barbara: Was sind die Pertussis?
Dr. Kucera-Sliutz: Eine Kombinationsimpfung mit Masern, Mumps, Diphtherie und Keuchhusten.
Barbara: Ah, ok.
Dr. Kucera-Sliutz: Zum Thema Impfung wollte ich noch sagen, gerade Diphtherie, Tetanus und Pertussis, das ist der Keuchhusten, und die Polio da gibt es eine
Kombinationsimpfung von diesen vier Impfungen, das sollte man im letzten Drittel der Schwangerschaft auffrischen, wenn es länger als 10 Jahre zurückliegt. Die Grippeimpfung wird empfohlen und
gerade Pertussis ist wichtig, weil der hohe mütterliche Antikörperspiegel, wenn die Mutter wirklich frisch geimpft ist, oder noch Impfschutz hat, werden auf das Kind übertragen und tragen
wesentlich zum Schutz des Kindes nach der Geburt bei. Deshalb sollte man den Impfpass kontrollieren. Röteln, Masern und Mumps gehört vor der Schwangerschaft aufgefrischt. Das soll nicht in der
Schwangerschaft gemacht werden. Die Venenproblematik gibt es auch manchmal, die Venen kommen manchmal raus, es kommt zu Besenreißern und da sage ich immer, Stützstrümpfe sind eine gute
Vorbeugungsmaßnahme aber auch da kommt ein bisschen die Genetik zum Zug, denn manche Damen kriegen das gar nicht und andere schon. Vorbeugen kann man mit flachen Schuhen, Stützstrümpfen und einer
eher gemäßigten Gewichtszunahme.
Barbara: Gut, dann danke ich Ihnen für das Interview.
Dr. Kucera-Sliutz: Gerne.
Barbara: Bis zum nächsten Mal Frau Dr. Kucera-Sliutz, wir werden sicher noch ein paar Interviews führen. Vielen DANK und alles Gute.
Das war nun der zweite Teil des Interviews mit Frau Dr. Kucera - Sliutz über einige grundsätzliche Fragen zur Schwangerschaft.
Viel Freude in der Schwangerschaft,
Eure Rosa Blume
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